aufgeräumt ins Jahresende
Aufräumen tu ich ja nicht so wahnsinnig gern. Aber in der Jahresendpanik muss man manchmal gewisse Sachen erledigen, weil sie es von selber ja doch eher selten tun. So habe ich im Wirrwarr des wuchernden Schreibgartens da und dort ein bisschen gehackt und geschnitten. Ein paar alte Bücher bin ich auch losgeworden, danke den lesehungrigen Abnehmern! Und jetzt können wir glaub langsam zur Besinnung schreiten. Fröhliche Festtage!
Daheim in der Fremde
Im Geschäft muss es ja immer schnell gehen. Im Trubel droht manchmal das wichtigste unterzugehen. Woher man kommt, die Wurzeln, das Weihnachtsessen, solche Sachen. Neulich landete mit der Post eine besonders sorgfältig produzierte Broschüre der reformierten Kirche Zürich auf meinem Tisch. Nanu, was habe ich denn mit Zwingli am Hut? Achso, herausgegeben von Käthi Koenig-Siegrist und Professor Peter Opitz. Letzterer ist DER Zwingliforscher an der Uni, und ich durfte ihn einmal fotografieren. Und darum erhält diese Publikation auch ihren gebührenden Platz im Archiv. Amen.
Wünsche und Wohltaten
Sehet, die zweite Kerze brennt! Der Samichlaus ist ja einer dieser Zeitgenossen, die gut organisiert sind. Wenn alles nach Plan läuft, wie seit eh und je, dann sehen wir ihn morgen noch, da und dort, oder wir hören Kinder, die ihn abends mit Kuhglocken begleiten. Dann aber hat der Nikolaus seinen Job gemacht und er kommt erst 2017 wieder. Wir können uns derweil auf das Beantworten der Bettelbriefe und das Öffnen der Törchen im Adventskalender konzentrieren. Die meisten sind ja leicht zu öffnen, manche nur mit einem Klick, für einen Sonnenstrahl Vorfreude jeden Tag. Alles gut also? Fast: Ein gewisser Campo Zeludi meint, er könne den Kalenderbrauch missbrauchen, um seine geliebten Bücher einzeln zu verschenken. Ist ihm noch zu helfen?