Ein bisschen wie Ferien in der Kaviarfabrik

Ein bisschen wie Ferien in der Kaviarfabrik

Posted by: on Mai 29, 2015 | No Comments

Dass ich als Freischaffender Journalist meine Ferien selber finanzieren muss, ist manchmal ärgerlich. Aber die Vorteile der unternehmerischen Freiheit wiegen diesen Nachteil mehr als auf. Im Grunde habe ich in meinen Berufsjahren als Journalist nie zwischen Arbeitszeit und Freizeit unterschieden. Manchmal muss man halt jonglieren, um Privates und Beruf unter einen Hut zu bringen, aber wenn es diese klare Grenze nie gab, ist drüberhüpfen einfacher. Reale Reisen müssen jedoch sein, mit mentalen Kapriolen allein kann man echte Erfahrungen nicht kompensieren. Andererseits bringt auch die digitale Recherche am Desktop handfeste Resultate. Beides brauchte es für diese zwei aktuellen Kostproben, les voilà: Der Besuch bei Frau Köhlers Kaviarfabrik für Salz & Pfeffer und der exemplarisch ausschweifende Ferienpost im Magazin der UZH.

Spieglein an der Wand

Spieglein an der Wand

Posted by: on Okt 1, 2014 | No Comments

Ich habe heute per Email eine Anfrage erhalten, zu welchen Bedingungen man hier einen Text platzieren könnte. Ich habe kurz geantwortet und dankend abgelehnt, da ich hier der einzige bin, der in meinen Garten schreibt. Das ist ja das Schöne am Schreibgarten. Schön ist auch, dass ich mich mit zumeist  harmlosen Sachen beschäftigen darf. Wie für das Dossier des aktuellen UZH Magazins zum Thema «Spieglein an der Wand», wo ich mit dem Psychologen Willibald Ruch über den Sinn fürs Schöne sprach.

Der Geist aus der Maniokbierschale

Der Geist aus der Maniokbierschale

Posted by: on Mai 21, 2014 | No Comments

Ohne Maniokbier geht im Amazonas gesellschaftlich gar nichts. Das Schlüsselgetränk wird jedem Reisenden offeriert. Dabei ist das westliche Verständnis für Küchenhygiene nach wie vor herausgefordert. Denn traditionell wird das «Spuckebier» mittels Einspeichelung hergestellt. Im Maniokbier stecken aber noch viele weitere kulturelle Missverständnisse, etwa das scheinbar besinnungslose Besäufnis, das sich als Selbstreinigung eines Meistertrinkers entpuppt. Das Völkerkundemuseum der Universität Zürich hat die Bedeutung des Kultgetränks erforscht. In der Ausstellung zur Wiedereröffnung sind diverse Trinkgefässe und deren Mythen zu entdecken. Dazu erschien im Dossier des neuen UZH Magazins ein Artikel über den Geist des Amazonas.